SPD Calden

SPD in Calden schlägt Susanne Ditzel als erste Beigeordnete und Andreas Reichhardt als Gemeindevertretervorsitzenden vor.

Den Wahlergebnissen Rechnung tragen will die Caldener SPD- Fraktion mit ihren Vorschlägen zur Besetzung der kommunalen Gremien nach dem sie mit 16 Abgeordneten die absolute Mehrheit erreichen konnte. „Mit unseren Vorschlägen setzen wir auf Veränderung, ohne langjährige kommunalpolitische Erfahrung zu vernachlässigen“, so der neugewählte Fraktionsvorstand der Caldener SPD in einer Presseerklärung. Gleichzeitig wird angeboten, die Personalvorschläge von FWG und CDU entsprechend dem Stärkeverhältnis mitzutragen.

Nach intensiven Beratungen will sich die Fraktion dafür einsetzen, dass es auch künftig zwei Parlamentsausschüsse gibt. Neben dem Haupt- und Finanzausschuss (Pflichtausschuss) soll es auch den Ausschuss fürNachhaltigkeit (wird als neuer Begriff eingefügt), Infrastruktur und Soziales geben. Sie sollen wie in der Vergangenheit aus neun Mitgliedern bestehen und die Ausschussvorsitzende werden nach gutem parlamentarischem Brauch den Mitbewerbern angeboten.

Zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung wird erneut Andreas Reichhardt vorgeschlagen, der sich in dieser Funktion in den letzten Jahren hohe Anerkennung erworben hat. Als einen seiner Stellvertreter nominiert die SPD Andreas Wende, der als langjähriger Fraktionsvorsitzender die parlamentarischen Abläufe perfekt beherrscht. 

Veränderungen gibt es bei den Vorschlägen zum Gemeindevorstand.

Susanne Ditzel, sie erhielt bei der Wahl die meisten Stimmen, wird als erste Beigeordnete vorgeschlagen. Die SPD will so dem Wählerwillen Rechnung tragen und freut sich darüber das erstmals in der Geschichte der Großgemeinde der Bürgermeister eine Stellvertreterin haben wird. 

Mit dem Pensionär Holger Ditzel und dem selbstständigen Unternehmer Joachim Helmke werden zwei langjährig erfahrene Gemeindevorstandsmitglieder erneut vorgeschlagen.

Neu werden dem Gemeindevorstand der pensionierte Kriminalbeamte Manfred Knoch und der Softwareentwickler Tobias Schanze angehören. Tobias Schanze wurde von den Jungsozialisten vorgeschlagen. Mit 25 Jahren dürfte er einer der jüngsten Gemeindevorstandsmitglieder in der Region sein.