SPD Calden

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Hohe Auszeichnung für Helga Hartmann
Doktor Udo Schlitzberger und Ullrich Messmer überreichen die Willy Brandt Medaille an Helga Hartmann (Mitte)

Willy Brandt Medaille an Helga Hartmann verliehen

Für ihr außerordentliches Engagement für die Menschen in Calden, vor allem Menschen mit Behinderungen, wurde Helga Hartmann im Rahmen der Caldener SPD Gemeindeverbandsdelegiertenkonferenz mit der höchsten Auszeichnung, die die SPD zu vergeben hat, gewürdigt.

“Helga Hartmann erhält die Willy Brandt Medaille, weil sie sich seit mehr als fünf Jahrzehnten ganz im sozialdemokratischen Sinn, täglich für die Menschen einsetzt, die sonst keine Lobby haben“, so der ehemalige Landrat des Landkreises Kassel Dr. Udo Schlitzberger in seiner Laudatio.

“Ohne jemals in die erste Reihe zu drängen, hat sie erfolgreich und hartnäckig die Interessen ihrer Mitmenschen in der Gemeinde vertreten“, so Udo Schlitzberger, der viele Jahre als Fraktionsvorsitzender gemeinsam mit Helga Hartmann der Gemeindevertretung angehörte.

Udo Schlitzberger stellte die politischen Entwicklungen in Deutschland und Calden seit 1981 dar und zeigte auf, an welchen wesentlichen Prozessen Helga Hartmann durch ihr Wirken in der Partei und Gemeindegremien beteiligt war. Er spannte den Bogen von der ersten großen Koalition in Deutschland als Schritt zur Kanzlerschaft von Willy Brandt, über die Entwicklungen in Hessen mit der Gebietsreform. Beispielhaft nannte er den Bau der Mittelpunktschule, die Bildung der Großgemeinde Calden, die in die politischen Anfangsjahre der engagierten Kommunalpolitikerin fielen.

Gemeindeverbandsvorsitzender Ullrich Messmer hob hervor, dass Helga von ihren 53 Jahren Parteimitgliedschaft, 37 Jahre ununterbrochen ehrenamtlich als gewählte Vertreterin im Gemeindeparlament und seit 1991 im Gemeindevorstand engagiert war.

Ihr besonderer Einsatz für die Menschen in ihrem Umfeld und ihre Hartnäckigkeit bei der Lösung von Anliegen zeichneten und zeichnen die Mutter von drei Kindern bis heute aus. Mit ihrem täglichen Einsatz und ihrer unaufgeregten und direkten Art, ist sie wichtiges Rückgrat im Ortsverein und Gemeindeverband. Dies wurde insbesondere in ihrem Einsatz gegen Benachteiligungen im Alltagsleben und für die Gleichberechtigung von Frauen deutlich, würdigte Messmer ihr Engagement in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Nach ihrem Rücktritt aus dem Gemeindevorstand, wird sie ihrer Partei weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Helga Hartmann bedankte sich für die Auszeichnung. Die Arbeit für und mit den Menschen habe ihr immer Spaß gemacht. Dabei sei enorm wichtig, helfen zu können. Sie wünschte sich, dass sich viele in ihrerPartei weiter für die Belange der Menschen im Alltagsleben und vor Ort einsetzen, weil nur so Vertrauen entstehen kann.

Delegiertenversammlung der SPD Ortsvereine der Großgemeinde Calden im Rathaus Calden
Vorstand SPD Gemeindeverband 2018

Ehrungen, Rückblick und Neuwahlen

Konstruktives Engagement für die Bürgerinnen und Bürger in allen Ortsteilen prägte die Arbeit des SPD Gemeindeverbands. Am 8. November zogen die Delegierten aller Ortsvereine in der Großgemeinde darüber Bilanz und legten weitere Schwerpunkte fest. Ferner standen Vorstandswahlen und Ehrungen auf der Tagesordnung.

Die Willy Brandt Medaille ist die höchste Auszeichnung, die die SPD vergeben kann. Mit ihr wurde zu Beginn der Versammlung Helga Hartmann für ihr langjähriges Engagement geehrt. (Siehe gesonderten Bericht).

Aus Sicht des wiedergewählten Vorsitzenden, Ullrich Meßmer, überlagerte die Haushaltssituation alle Debatten. Trotzdem sei es nach jahrelangem Stillstand gelungen, wieder Investitionen für alle Ortsteile auszulösen.

Positive Beispiele seien die Investitionen aus dem kommunalen Investitionsprogramm in Bürgerbegegnungsstätten, Energieeffizienz und Sporteinrichtungen. Nach langem Stillstand zeigt sich hier Bewegung. Der erst sehr spät genehmigte Haushalt 2017 hat ebenfalls wichtige Investitionen in Gang gesetzt.

Die Arbeit der Feuerwehren konnte weiter unterstützt werden und notwendige Investitionen wurden ausgelöst. Gleiches gilt für die Kinderbetreuung, wenngleich hier die Entscheidungen der Landesregierung zu zusätzlichen Belastungen im Caldener Haushalt führen.

Vor dem Hintergrund, dass die Landesregierung wiederholt die Genehmigung des Haushalts 2018 blockiert, gibt es nach Auffassung des SPD Gemeindeverbandes nur dann eine langfristige Perspektive für die Bürgerinnen und Bürger, wenn endgültig eine Lösung für die exorbitanten Aufwendungen, die Calden für den Flughafen erbringen muss, gefunden wird.

Allen Beteiligten sei klar, dass die Belastung die die Gemeinde Calden durch die sechsprozentige Beteiligung am Flughafen zu tragen hat, nicht leistbar ist.

Die SPD Delegierten unterstützen das Ziel des Bürgermeisters, die Entwicklung Gewerbegebiets „Alter Flughafen“ davon abhängig zu machen, mittel- und langfristig Haushaltssicherheit zu erreichen. Dies sei nur realistisch, wenn es eine Lösung für die Flughafenanteile der Gemeinde Calden gibt.

Darüber hinaus wurde die Einsetzung einer Arbeitsgruppe beschlossen, die die Vorstellungen und Ziele der SPD in Calden zur Entwicklung des Flughafens konkretisieren wird.

Die Arbeit in der Gemeindevertretung seit der Kommunalwahl bewerteten die Delegierten insgesamt positiv, die Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Gemeindevorstand sei konstruktiv und zielführend.

Nicht so positiv fiel die Bewertung der Bundes- und Landtagswahlen aus. Dass in allen Ortsteilen die Direktbewerberinnen bzw. der Direktbewerber der SPD vorne lagen und ihre Mandate gewannen, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmenverluste für die Partei auch in Nordhessen katastrophal seien. Selbst wenn bundespolitische Einflüsse prägend waren, ist eine Aufarbeitung innerhalb der SPD mit notwendigen internen Veränderungen dringend geboten. Mit Blick auf die Europawahlen im Mai ist es schnellstens erforderlich das Erscheinungsbild der Partei zu ändern.

Bereits jetzt macht sich der SPD Gemeindeverband auf dem Weg die Kommunalwahlen 2021 vorzubereiten. Interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger werden dazu beginnend ab nächstem Jahr Informationsveranstaltungen angeboten.

Folgende Mitglieder wurden in den Vorstand gewählt:

Ullrich Meßmer (Vorsitzender), Jens-Dieter Horn (stellvertretender Vorsitzender), Andreas Reichhardt (Kassierer), Heiko Lauer (stellvertretender Kassierer), Jennifer Liedlich (Schriftführerin). Zu Beisitzern wurden gewählt Ewald Finis, Ralf-Hermann Geilert, Peter Keunecke, Dr. Udo Schlitzberger, Justin Köhler, Christiane Jütte, Michel Müller und Helga Hartmann.

Info:

Der SPD Gemeindeverband Calden besteht aus den selbstständigen SPD Ortsvereinen Calden, Fürstenwald- Ehrsten, Meimbressen und Obermeiser- Westuffeln. Er koordiniert die Großgemeinde betreffenden Angelegenheiten zwischen den Ortsvereinen. Die Wahlen finden alle zwei Jahre statt.

Gute Nachricht für Nahverkehrsnutzer in Calden

Als eine gute Nachricht für den öffentlichen Nahverkehr und dessen Nutzerinnen und Nutzer bezeichnet Iris Wetzel die Entscheidung die Buslinie 100 auch künftig um 7:37 Uhr ab dem Caldener Rathaus einzusetzen.

Nachdem bekannt geworden war, dass diese Verbindung aus dem aktuellen Fahrplan herausgenommen wurde, hatte sich Ortsbeiratsmitglied und Gemeindevertreterin Iris Wetzel gemeinsam mit anderen Betroffenen bei der Gemeinde, dem nordhessischen Verkehrsverbund und der Firma Bonte dafür eingesetzt, diese Entscheidung rückgängig zu machen. Mitte September kam dann die Nachricht aus dem Rathaus, dass diese Verbindung werktags aufrechterhalten wird.

Die SPD Fraktion Calden bewertete die Entscheidung als sachgerecht und sinnvoll. Sie betonte, dass gerade um diese Uhrzeit die Verbindung für berufstätige Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler eine enorme Bedeutung habe. Der Wegfall hätte zum einen zu einer Überlastung anderer Verbindungen geführt, da alternative Verbindungen im Tarifbereich Kassel Plus nicht angeboten werden. Es hätte erheblich höheren Zeitaufwand erfordert, um pünktlich die Schule bzw. den Arbeitsplatz zu erreichen. Leider ist diese Änderung in der Fahrplanauskunft und dem Fahrplanaushang noch nicht umgesetzt. Dort wird diese Fahrt immer noch „nur“ an schulfreien Tagen und Feiertagen ausgewiesen.

Erfahrungsaustausch und Bilanz nach einem Jahr seit der Kommunalwahl - Positionspapier einstimmig verabschiedet

„Calden - Potential und Perspektive“ war das Motto mit dem die SPD vor einem Jahr zur Kommunalwahl antrat.

Am Donnerstag, den 4.Mai 2017 trafen sich im Caldener Rathaus die von der SPD ins Rennen geschickten Ortsbeiratsmitglieder, Gemeindevertreter, Gemeindevorstandsmitglieder und Kreistagsabgeordneten mit den Vorständen der Ortsvereine zu einer ersten SPD Mandatsträgerkonferenz um Bilanz zu ziehen und die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Dabei sollte der Erfahrungsaustausch zwischen den kommunalen Mandatsträgern auf den unterschiedlichen Ebenen gestärkt werden und Positionen zur aktuellen Situation in den Ortsteilen, der Großgemeinde und dem Landkreis ausgetauscht werden.

Ziel dabei war es gemeinsame Vorgehensweisen abzusprechen und zu überprüfen. Ebenfalls wurde bilanziert, wie weit die bei der Wahl angekündigten Ziele und Vorhaben umgesetzt werden konnten.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Berichterstattung aus den 6 Ortsteilen mit den Erfahrungen seit der Wahl, sowie die Verabschiedung eines Positionspapiers , das sich mit der Haushaltssituation, der wirtschaftlichen Entwicklung , Dorfkernsanierung und dem demographischen Wandel sowie Neubaugebieten befasst.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zogen in ihrem Positionspapier eine durchweg positive Bilanz zur Zusammenarbeit mit dem parteilosen Bürgermeister Maik Mackewitz.

Neuwahlen des Vorstandes, Rückblick und Entwicklung am Flughafen im Mittelpunkt

Delegiertenversammlung des SPD Gemeindeverbandes

Auf eine ereignisreiche Arbeit in den letzten 2 Jahren konnte der Vorstand des SPD Gemeindeverbands der Großgemeinde Calden in seiner Delegiertenversammlung im Flughafenrestaurant zurückblicken.


Der wiedergewählte Vorsitzende Ullrich Meßmer machte deutlich das eine Vielzahl von Herausforderungen zu bewältigen waren, in denen sich die örtliche SPD bewähren musste.
Neben vielen anderen Themen nannte er als herausragende Aufgaben die Bürgermeisterwahl, die Ortsumgehung B7, die Haushaltssituation, die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge am alten Flugplatz und nicht zuletzt die Kommunalwahl.


Die Entscheidung der SPD sich für einen Wechsel an der Rathausspitze stark zu machen hat mit der Wahl von Maik Mackewitz als richtig herausgestellt. Die Zusammenarbeit sei konstruktiv und ein langjähriger Stillstand bei wichtigen kommunalen Themen beendet worden.
Als Beispiele nannte er den Einsatz des Bürgermeisters für das Baurecht zur Ortsumgehung B7, das Aushandeln der Verträge rund um den Flughafen, die Bearbeitung des Haushalts, die Sicherung des Betriebes des Waldschwimmbades, die Regelung zur Sicherung der Krippenbetreuung, vor allem aber seinen positiven und konsequentes Umgang mit den Auswirkungen durch die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge.


Mit der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge am alten Caldener Flugplatz habe die hessische Landesregierung Fakten geschaffen, die Auswirkungen auf die weitere Entwicklung Caldens haben werden.


Ursprünglich als vorübergehende Notunterbringung von der Landesregierung dargestellt, ist sie nun wohl als dauerhafte Einrichtung anzusehen.


Auch wenn es bedauerlich sei, dass der SPD nach der Kommunalwahl ein Sitz zur absoluten Mehrheit fehle, sei man erneut zur stärksten Fraktion gewählt worden. 


Vor diesem Hintergrund setzt die SPD auf eine Fortsetzung der auf die Zukunft ausgerichteten, sachbezogenen Politik, die nach dem Bürgermeisterwechsel im Caldener Parlament möglich wurde.


Der Vorstand:
Ullrich Meßmer (Vorsitzender),  Edith Könemann (stellv. Vorsitzende), Patrick Wicke (Schriftführer), Helga Zugreif  (stellv. Schriftführerin), Andreas Reichhardt (Kassierer), Heiko Lauer (stellv. Kassierer). Gewählte Beisitzer sind Ewald Finis, Ralf- Hermann Geilert, Peter Keunecke, Karin Koch, Adolf Ross und Dr. Udo Schlitzberger. Kraft Amtes gehören der Fraktionsvorsitzende Andreas Wende sowie die Kreistagsabgeordnete Sarah Humburg dem Gremium an.